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Information

Helfen - um den den Hunger zu beenden

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Faktenlage

Helfen den Hunger zu stoppen

Landwirtschaft

  • Ländliche Bevölkerung 70.0%
  • BIP aus der Landwirtschaft 34.2%
  • Pro-Kopf-Einkommen 715 USD
  • Zweitstärkster Baumwollexporteur in Afrika

Die Vegetation geht zurück oder verschwindet, Wasser wird rar und die Böden erodieren. Das hat nicht nur globale Folgen, denn die burkinischen Bauern kämpfen Jahr für Jahr gegen den Hunger. Mit ”Steine gegen die Wüsten” ist in über 20 Jahren ein Projekt mit Modelcharakter für die Sahelzone gelungen, das Ihre Unterstützung verdient. Die ständig wachsende Nachfrage der Bauern und ihre starke Eigenbeteiligung sichert die Ernährung nachhaltig und stabilisiert die jeweilige Region. Lassen Sie uns gemeinsam diese Ergebnisse wiederholen.

“Helfen in Hektar”

Melchior Landolt

 „Hunger nachhaltig in der Sahelzone zu bekämpfen war mein Job“ so Melchior Landolt, damaliger Teamleiter Projekt PATECORE von der deutschen Entwicklungshilfe und heutiger Terra Verde Gründer.

„Wir unterstützen die Bauern logistisch und in der Vermittlung von Wissen, damit sie eigenverantwortlich aus Brachlandflächen wieder neue Ackerflächen schaffen konnten“. Der Erfolg des Projektes sprach sich damals schnell herum und so stieg die Nachfrage anderer Bauern mitzumachen zu können.

mehr Infos über das Hilfsprojekt Patecore

Nur gemeinsam mit den Bauern gelingen nachhaltige Lösungen

„Die Haltung der burkinischen Bauern hat uns alle beindruckt. In glühender Hitze waren die Menschen bereit mit Brecheisen und Spitzhacken Steine zu brechen und auf den Feldern zu verlegen. 150 Tage harte Arbeit werden je Hektar eingebracht, dabei unterstützen wir die Bildung von nachbarschaftlichen Solidargemeinschaften der Bauern, die sich gegenseitig im Kampf gegen den Hunger helfen. Jahr für Jahr festigt der Zusammenhalt auch die Gemeinschaft in den Dörfern, denn alle wollen, rechtzeitig vor der Regenzeit, mit dem Bau der Steinmauern fertig sein“

mehr Infos über unser Wirkprinzip

Armer Boden arme Menschen

Die Sahelzone ist ein schwieriger Lebensraum; die Böden sind von Natur aus arm, es gibt lange Trockenzeiten und dazu hohe Schwankungen in der Niederschlagsverteilung.

Die schlimmsten Dürren erlebte die Sahel-Zone zwischen 1972 und 1975, sowie Mitte der 80er Jahre; etwa eine Million Menschen verhungerten. Außerdem verließen zahlreiche Menschen als Umweltflüchtlinge die betroffenen Länder und zogen in weiter südlich gelegene, niederschlagsreichere Länder wie die Elfenbeinküste.

mehr Infos über das Leben in Burkina Faso

 

Verlierer des Klimawechsels

Bis das „Research Institute for Climate Prediction“ die These einiger Experten wiederlegt hat hielt sich die Meinung, dass die Überweidung der ohnehin kärglichen Vegetation dazu geführt hat, dass noch weniger Regen in der Region fiel. Vielmehr stimmt, dass ein stark erwärmter Indischer Ozean an der Entwicklung Schuld trägt, denn der Temperaturunterschied zwischen Land und Meer hat durch diese Erwärmung abgenommen, was wiederum den Monsun über dem Land geschwächt habe.
Mehr Infos über die Sahel-Dürre

Umwelt und Landwirtschaft helfen

Zum größten Teil besteht das Land aus einer Trockensavanne mit spärlichem Baumbewuchs, welche jedoch zunehmend für die Ernährung und den Anbau für Baumwolle gerodet und in Ackerfläche umgewandelt wird. Im Südwesten wird die Vegetation im Übergang zu den Feuchtsavannen deutlich dichter. Deshalb ist diese Region ein Einwanderungsgebiet; vor allem für Umweltflüchtlinge aus dem Zentral Plateau. Die Landwirtschaft ist gekennzeichnet durch eine fortschreitende Degradation der Böden und eine große Abhängigkeit von Klimaveränderungen. Überweidung und Bevölkerungsdruck kommen erschwerend hinzu.

Der Hunger kommt immer wieder in die Sahel Zone

Eine jährliche Regenmenge von ca. 600 mm reicht bei einer guten Verteilung der Niederschläge aus, um Ackerbau betreiben zu können. Wenn jedoch der Regen während nur vier Monaten fällt, gefolgt von einer 8-monatigen Trockenzeit, wird es mit einem rentablen Ackerbau schwierig. In Folge der schnellen Klimaänderung und damit einer zunehmenden räumlichen und zeitlichen Variation der Regenzeit treten immer wieder Dürrejahre auf. Damit möglichst viel Wasser in die Böden eindringen kann, muss das schnelle, oberflächige Abfließen verhindert werden. Das geschieht am besten mit dem Bau von Kontursteinmauern. Der Bau von Kontursteinmauern ist eine Technik der Wasser- und Bodenkonservierung.

Früher sind die Bauern bei kritischen Wetteränderungen einfach abgewandert, doch das gestiegene Bevölkerungswachstum erlaubt heute den Nachbarländern nicht weitere Umwelt- und Armutsflüchtlinge aufzunehmen – in der Elfenbeinküste leben bereits über 2 Millionen Auswanderer aus Burkina Faso.

Mehr zur kritschen Lage in Burkina Faso 

 

 

Die durschschnittliche burkinische Bauernfamilie:

  • hat 3 Kinder
  • besizt nur 1.6 Hektar für die Bewirtschaftung
  • erleidet jedes Jahr eine Periode des saisonalen Hungers
  • findet kaum noch brauchbare neue Böden
  • ihre Kinder arbeiten mit und gehen immer seltener in die Grundschule