Früher haben die Bauern in Burkina Faso die landwirtschaftlichen Erträge gesteigert, indem sie die Ackerflächen auf Kosten von Wäldern und Savannen ausgedehnt haben. Um die wichtigen Wälder zu erhalten und der schnell wachsenden Bevölkerung die zukünftige Ernährung zu sichern müssen die Flächenerträge für die Produktion von Nahrungsmitteln massiv gesteigert werden. Seit 20 Jahren werden die Erfolge unserer Arbeit immer effizienter und der Zuspruch der Bauern immer größer, da wir die Verantwortung teilen und die Bauern zurückgewonnene Ackerfläche pflegen und hegen.
Im Bild unten wir der Effekt der verbauten Steinmauern sichtbar. Rechts wurde geerntet und Stroh wird zur Humusbildung der Böden verwendet, während links von der Mauer kaum noch Vegetation vorhanden ist.
Weil in den Provinzen „Boulkiemdé“ (Norden) und „Sanguié“ in der Region „Centre Ouest“ eine hohe Siedlungsdichte herrscht haben wir dort die neuen Projekte zur Ernährungssicherung gestartet. Die Bereitschaft der Bevölkerung die arbeitsintensive Verbauung der Ackerflächen mit Kontursteinmauern durchzuführen ist groß – unterstützen Sie uns beim Transport der Steine für die Mauern, denn die kann sich ein burkinscher Kleinbauer nicht leisten.
Bis 2040 wird sich die Gesamtbevölkerung von Burkina Faso auf über 40 Millionen Menschen verdoppeln. Um langfristig ernährungssicher zu werden muss sich die nationale Nahrungsmittelproduktion ebenso verdoppeln.
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